Von der Anfrage bis zur freien Trauung
– Unser gemeinsamer Weg zu eurem großen Tag

Von Claudia Kazner – Freie Rednerin, Inhaberin von Freistil Reden.
– 21. Januar 2025 –
Von der Anfrage bis zur freien Trauung
– Unser gemeinsamer Weg zu eurem großen Tag
Eine freie Trauung ist ein ganz besonderer Moment, voller Emotionen, mal berührend, mal humorvoll – und vor allem: ganz nach euren Wünschen gestaltet. Doch bevor euer großer Tag kommt, gibt es einige Schritte, die wir gemeinsam gehen. Erfahrt hier alles über unseren Weg – von der Anfrage bis zur Zeremonie selbst.

1. Kontaktaufnahme: Den ersten Schritt macht ihr
Alles beginnt mit einem Anruf oder einer Nachricht von euch. Dieser Moment ist immer spannend, denn jede Anfrage bringt neue Menschen und Geschichten mit sich. Ihr erzählt mir, wann und wo ihr heiraten möchtet, und ich prüfe, ob euer Wunschtermin noch frei ist. Die meisten Anfragen erhalte ich tatsächlich schriftlich. Entweder über das Kontaktformular auf meiner Website, das Hochzeitsrednerportal „Traucheck.de“ oder direkt per E-Mail.
Jede Anfrage beantworte ich innerhalb von 12 Stunden. Ist der Wunschtermin noch frei, blocke ich diesen in meinem Kalender und sende euch mein Angebot.
2. Kennenlerngespräch: Passt die Chemie?
Wenn euch mein Angebot zusagt, stimmen wir einen Termin für das Erstgespräch ab. Am liebsten möchte ich euch live erleben. Deshalb bevorzuge ich ein persönliches Kennenlernen, zu dem ich euch zu mir nach Hause einlade. Nehmt euch dafür ca. eine Stunde Zeit.
In einer entspannten Atmosphäre kommen wir ins Gespräch, erzählen ein bisschen von uns und sprechen über eure Vorstellungen bezüglich eurer freien Trauung. Was wünscht ihr euch? Vielleicht seid ihr schon einmal auf einer freien Trauung gewesen und wisst bereits genau, wie eure Zeremonie aussehen soll. Falls nicht, berate ich euch gerne und zeige euch verschiedene Möglichkeiten auf, wie wir eure Liebe feiern können.
Aber in dieser Phase geht es nicht nur darum, erste Informationen auszutauschen, sondern vielmehr zu spüren, ob wir zusammenpassen. Ich bin der Meinung, dass eine Traurede nur dann authentisch wird, wenn wir ein gutes Gefühl dabei haben. Ein Gefühl, das uns sagt, hier stimmt die Chemie und wir können uns vertrauen. Schließlich wird es spätestens im Traugespräch sehr persönlich, und ihr werdet mich in einige Geheimnisse eurer Beziehung einweihen. Deshalb ist dieses Treffen kostenlos und unverbindlich – es soll sich für euch richtig anfühlen. Und natürlich müsst ihr euch nicht sofort entscheiden – nach unserem Gespräch habt ihr sieben Tage Zeit, um euch in Ruhe zu überlegen, ob ich die Richtige für euch bin.
Nice to know: Ist die Entfernung zu weit oder es sprechen andere Gründe gegen einen Face-to-face-Termin, ist natürlich auch ein Videocall möglich.
3. Buchung: Die Pflicht kommt vor der Kür
Sobald eure Zusage kommt, wird es etwas formeller. Ihr erhaltet von mir die Buchungsunterlagen mit allen wichtigen Informationen sowie den Vertragsbedingungen. Sobald ihr diese unterzeichnet zurückgeschickt habt, sende ich euch die Anzahlungsrechnung und euer Termin steht nun fest in meinem Kalender.
4. Das Traugespräch: Die Zutaten für eure Zeremonie
Nun wird es persönlich: In einem ausführlichen Gespräch lerne ich euch als Paar kennen. Ich möchte wissen: Wie habt ihr euch kennengelernt? Was macht eure Beziehung besonders? Welche Momente haben euch geprägt? Welche Gemeinsamkeiten verbinden euch und welche Herausforderungen habt ihr bisher gemeistert? Was wünscht ihr euch für eure Zukunft? Und natürlich möchte ich alles über den Heiratsantrag erfahren!
Gemeinsam besprechen wir auch die Details der Zeremonie. Soll es humorvoll, romantisch oder eine Mischung aus beidem sein? Gibt es Rituale oder besondere Elemente, die ihr einbauen möchtet? Wir planen detailgenau den Ablauf eurer Trauung.
Dieses Treffen, das mehrere Stunden dauert, bildet die Basis für das Herzstück meiner Arbeit. Ich höre genau hin, mache mir Notizen und wenn ihr einverstanden seid, nehme ich das gesamte Gespräch als Grundlage für die Rede auf. Die Kunst ist nicht nur, die passenden Worte für euch zu finden, sondern auch die Essenz eurer Beziehung zu erfassen, zwischen den Zeilen zu lesen und eure Paar-DNA zu erspüren.
5. Das Schreiben der Rede: Kreativität trifft Herzblut
Während ihr eurem großen Tag entgegenfiebert, tauche ich in eure Geschichte ein. Ich beginne mit der Gestaltung eurer Rede und lasse mich von euren Erlebnissen und eurer Persönlichkeit inspirieren. Mein Ziel ist es, eure Lovestory so zu erzählen, dass ihr euch darin wiederfindet – und dass sie eure Gäste berührt.
Das klingt vielleicht leichter, als es ist. Denn zunächst widme ich mich intensiv den gesammelten Erzählungen und Beobachtungen des Traugesprächs und filtere daraus die Details, die mir wichtig erscheinen.
Meine Stärke ist das Storytelling, für das ich mir zunächst einen roten Faden überlege. Nicht selten schreibe ich einzelne Sätze oder ganze Passagen noch einmal um. Mit einer ausgewogenen Balance zwischen Emotion, Leichtigkeit und Humor entsteht ein Gesamtkunstwerk, das auf euch zugeschnitten und damit einzigartig ist. Genau diese Liebe zum Detail, der Blick und das Gespür für die Magie eurer Liebe macht den Unterschied.
Je nach Wunsch binde ich sehr gerne auch dritte Personen aus eurem unmittelbaren Umfeld, wie Trauzeugen oder Angehörige ein, um eine weitere Perspektive auf eure Beziehung zu erhalten.
Außerdem plane und notiere ich den besprochenen Ablauf eurer Zeremonie, den ich euch anschließend zusende. Ich ergänze ihn mit den ToDos, die für euch und für mich im weiteren Verlauf zu erledigen sind. Dazu gehören zum Beispiel eure Songauswahl, die Einbindung und Organisation eines Traurituals, Mitteilung der Kontaktdaten von Trauzeugen etc.
6. Der Höhepunkt: Eure freie Trauung
Endlich ist er da: der Tag eurer Trauung. Ich komme gut vorbereitet und mit einer Mischung aus Vorfreude und positiver Anspannung zu euch. Es ist mir wichtig, dass ihr euch entspannen und den Moment genießen könnt, denn ich habe alles im Blick.
Die Zeremonie selbst ist das Highlight meiner Arbeit. Mit Worten, Emotionen und einer Prise Humor nehme ich euch und eure Gäste mit auf eine Reise durch eure Liebesgeschichte. Dieser Moment, wenn ihr euch gegenseitig das Ja-Wort gebt und ich in die glücklichen Gesichter eurer Freunde und Familie blicke, ist unbeschreiblich. Genau dafür mache ich diesen Job! Noch Tage nach eurer Trauung bin ich beseelt von eurer Liebe. Eine unvergessliche Erinnerung, die hoffentlich genauso in eurem Herzen bleibt, wie in meinem.